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Sind die Städte mit Honigbienenvölkern überbesetzt?

Die Zunahme von Bienenhaltung im städtischen Raum ist – am Beispiel Wien ersichtlich – seit Jahren stagnierend. Zwar beginnen im Hobbybereich einige mit der Imkerei, aber viele hören, aufgrund der damit verbundenen Mühen, ebenso rasch wieder auf. Auch die Anzahl der Bienenvölker erhöht sich nicht relevant.

Bienenhaltung in der Stadt – die Stadtimkerei – ist eine der wenigen Formen von Landwirtschaft und Arbeit mit der Natur, die einer interessierten Öffentlichkeit im urbanen Raum überhaupt noch zugänglich ist. Bienenwirtschaft ist auch die wohl am naturnaheste, betreibbare Form von Landwirtschaft. Viele Städte bieten, durch ihre Biodiversität, Insekten als Ökosystem eine gute Ausgangsbasis. Dagegen stehen allerdings gewisse Restriktionen, wie die nur eingeschränkte Völkerzahl an einem Platz, verbunden mit schlechter Erreichbarkeit und viel Handarbeit (z. B. auf Dachstandorten). Dass Landwirtschaft auch in der Imkerei kein „Honiglecken“ ist, stellen alle fest, die sich über das reine, durchaus kostenintensive, Hobby hinaus der Bienenwirtschaft als (Haupt-) Beruf widmen wollen.

Ob es in manchen Städten allerdings eine Überbesetzung an Honigbienenvölkern gibt, lässt sich aufgrund der noch nicht ausreichenden Datenlage zu Völkerdichten und -lokalitäten noch nicht beantworten.

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